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Übernahme der Bildungspatenschaft für 4 Waisenkinder in Kalusha / Tansania

Über unser Mitglied Lydia Lohan-Fisk entstand nach mehreren Reisen nach Tansania eine intensive Beziehung zur weiteführenden Schule in Kalusha. Lydia entschied sich dazu, sich für die Bildung von bedürftigen Kindern vor Ort einzusetzen. So entstand zwischen 2014 und 2019 eine von Lydia initiierte Spendenaktion für die Schulpatenschaft für 4 Schülerinnen in Kalusha. Für die Kinder konnte mit Hilfe von privaten Spendengeldern in o.g. Zeitraum das Schulgeld (inkl. Schuluniform, Schulmaterial und Mittagessen) von DAKO e.V. übernommen werden.

Die Schülerinnen haben in 2019 ihr Abitur bestanden, sodass sie in 2020 eine Ausbildung, bzw. ein Studium beginnen können.

Wir wünschen den jungen Damen alles Gute für Ihre weitere Zukunft und bedanken uns ganz herzlich bei allen Spender*innen und bei Lydia für ihr großes Herz und ihr Engagement :-)

Übernahme der Trägerschaft für die Workshops „Kinshasa Symphony“

Nachdem WDR und RBB die Probenarbeit dieses einzigartigen Orchesters in Kinshasa / Kongo mit einem eindrucksvollen Film unter der Regie von Klaus Wischmann und Martin Baer (Kinshasa Symphony, 2010) dokumentiert haben, folgten vielfältige internationale Auszeichnungen.

>> zur Homepage von Kinshasa Symphony

Dies war nicht das Ende. Der WDR wollte dieses Projekt gerne weiterhin aktiv unterstützen. Die Idee war: Das Kinshasa Symphonie-Orchester mit Workshops, geleitet von Musiker*innen und Sänger*innen des WDR-Rundfunk Orchesters zu unterstützen.

Dazu musste ein Trägerverein gefunden werden, der dieses Non-Profit-Projekt übernehmen konnte.

DAKO e.V. war von 2012-2014 Träger des Projektes "Workshops für Kinshasa Symphony" in Kooperation mit dem WDR. In diesem Zeitraum haben zahlreiche Workshops, sowie eine Konzertreise des Orchesters nach Berlin, Brüssel und Köln im Dezember 2014 stattgefunden.

Unser Dank für die freundliche Förderung geht an das Auswärtige Amt, Air Brussels, die Deutsche Botschaft im Kongo, die  vielen privaten Unterstützer*innen & und natürlich an die engagierten Sänger*innen und Musiker*innen des WDR, die die Workshops durchgeführt haben :-)

Wasserversorgung & Aufforstung in der Kommune Morshi / Tansania

Im Jahr 2014 wurde durch die Initiative unseres Mitglieds Lydia Lohann-Fisk die Wasserversorgung der Kommune Morshi in Tansania gesichert. Ebenso konnte die Pflanzung von 30.000 Bäumen um die Wasserstelle herum realisiert werden.
 
Hauptziel des Projektes war es, zu einer nachhaltigen Landwirtschaftsstruktur in der Kilimanjaro Region beizutragen.
Dazu wurden folgende Maßnahmen ergriffen:
    1.    In Morchi wurde mittels eines Bohrloches eine Wasserstelle eingerichtet, um den Bewohner*innen einen einfachen Zugang zu Wasser für ihre Versorgung und die umliegende Landwirtschaft zu ermöglichen.
    2.    Um die Bodenbeschaffenheit rund um die Wasserstelle von Erosion zu schützen, sollten 30.000 Bäume gepflanzt werden, jeweils 100 Bäume von jedem der 300 Haushalte in den Dörfern rund um Morchi (Kilacha). Die Bewohner wurden bei der Aufforstung unterstützt und in die nachhaltige Pflege eingeführt.
Beide Maßnahmen konnten erfolgreich in 2014 beendet werden und wurden in die Selbstorganisation der Dorfgemeinschaft Morchi übergeben.
 
Wir danken Engagement Global und allen privaten Spender*innen für die freundliche Unterstützung, sowie Lydia für ihr großes Engagement in Tansania. DANKE!

 

„Whip-not-Child“, Kunstprojekt gegen Gewalt an Schulen in Lagos (Nigeria)

Zwischen 2009-2011 fand das Projekt "Whip-not-Child" unter der Trägerschaft von DAKO e.V. statt. Bei diesem Projekt handelte es sich um internationales Kunstprojekt von Chidi Kwubiri (Deutschland) und Mike Omoighe (Nigeria) in Interaktion mit vierzehn nigerianischen Künstlern und Kindern /Jugendlichen in Nigeria. Die Künstler hatten alle selber autobiographische Erfahrungen mit dem nigerianischem Schulsystem. Durch ihr Leben in Deutschland wurde ihnen die kulturellen Unterschiede im Bereich Erziehung und Schule bewusst.In Nigeria ist es selbstverständlich mit körperlicher Gewalt Erziehung auszuüben, ohne dieses zu hinterfragen. Deshalb haben die Künstler mit diesem Projekt auf diese Missstände hingwiesen und beide Kulturen damit konfrontriert.

Das Projekt "Whip-not-Child" verbindet Kunst mit Dokumentation, Kultur mit Sozialem, Afrika mit Europa. Die Künstler gingen an mehrere Schulen in Lagos, klärten Lehrerkollegien zum Thema Züchtigung und deren Folegn auf und führten Kunst-Workshops mit den Kindern durch. Über Gespräche im Klassenverband, sowie in Kleingruppen öffneten sich die Kinder mit ihren schmerzhaften Erfahrungen. Ihre Erlebnisse hielten sie in zahlreichen Kunstwerken fest. Das Projekt "Whip-not-Child" wurde vom örtlichen Radio- und Fernsehsender begleitet und in Lagos ausgestrahlt. Bei den teilnehmenden Schulen hat durch das Projekt ein deutliches Umdenken zum Wohle der Kinder eingesetzt.

Am  29.06.2011 fand im studio dumont in Köln eine Vernissage mit den Kunstwerken der Kinder aus Lagos statt. Wir danken Chidi Kwubiri (www.chidi-kwubiri.com), Mike Omoighe und Kollegen, der GTZ und allen Unterstützern dieses tiefgehend-menschlichen Projektes. DANKE!